Neue Lernkooperation in Vechta

 

14.06.2023

Vertrag unterzeichnet: Elisabethschule und SEMCO werden Lernpartner

 

Die Elisabethschule und der Glasveredler SEMCO sind neue Lernpartner im Rahmen des Kooperationsnetzes Unternehmen der Region und Schulen im Landkreis Vechta (KURSiV). Schulleiterin Inka Moritz und SEMCO-Geschäftsführer Bernhard Feldmann haben im Beisein von Landrat Tobias Gerdesmeyer den offiziellen Vertrag unterzeichnet. Es ist bereits die 41. Lernpartnerschaft des Fachkräfteprojekts KURSiV.

 

„Mit SEMCO und der Elisabethschule haben sich zwei starke Partner gefunden, denen das Thema Ausbildung und Berufsorientierung am Herzen liegen“, freute sich Landrat Tobias Gerdesmeyer. Beide Seiten würden von der Zusammenarbeit profitieren. Angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels seien Lernpartnerschaften eine gute Chance für Unternehmen, um sich als potentieller Arbeitgeber zu präsentieren. Den Schulen wiederum böten die Kooperationen die Möglichkeit, das Thema Wirtschaft stärker im Schulalltag zu verankern.

 

Für die Elisabethschule, ein F"örderzentrum für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, ist die Zusammenarbeit mit SEMCO die erste KURSiV-Lernpartnerschaft. „Im Förderkonzept der Elisabethschule zu berufsorientierenden und berufsbildenden Maßnahmen ist der Praxisbezug ein überaus wichtiger Baustein. Die Lernpartnerschaft eröffnet Schülerinnen und Schülern unserer Schule zusätzliche Möglichkeiten, Einblicke und praktische Erfahrungen im Rahmen von Praktika, Betriebserkundungen oder Praxistagen zu sammeln," so Schulleiterin Inka Moritz. Insbesondere das regional aufgestellte Angebot der Lernpartnerschaft sei für die Schülerschaft bedeutsam, um niederigschwellig Berufsfelder, Ausbildungsberufe, Anforderungen und Erwartungen von Betrieben vor Ort kennenzulernen.

 

Wie groß der Bedarf Nachwuchskräften ist, betonte SEMCO-Geschäftsführer Bernhard Feldmann. Dabei gehe es längst nicht nur um Berufsbilder, die eine akademische Ausbildung erforderten. „Wir können bei SEMCO in den unterschiedlichsten Bereichen gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebrauchen. Und da unser Ausbildungsbedarf stetig steigt, müssen wir bei der Gewinnung von Auszubildenden und neuem Personal innovative Wege gehen.“ 


Das Unternehmen hat daher schon früh auf eine enge Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungsträgern gesetzt. So wurde bereits im Oktober eine Kooperation im Bereich der beruflichen Ausbildungsförderung mit der Kreisvolkshochschule Vechta vereinbart. Und im Landkreis Ammerland arbeitet das Unternehmen mit zwei Förderschulen mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung zusammen. SEMCO wurde 1977 als Handwerksbetrieb mit zwei Angestellten in Westerstede gegründet. Die Firma hat inzwischen rund 1.800 Mitarbeiter an über 20 Standorten in Deutschland und Dänemark, darunter 115 Auszubildende. 

 

Johanna Hollah, KURSiV-Projektleiterin beim Landkreis Vechta, unterstrick die besondere Vorbildfunktion der neuen Lernpartnerschaft: „Die Partner sind Vorbilder dafür, die Jugendlichen mit ihren individuellen Fähigkeiten und Begabung zu sehen und persönlich und praxisbezogen an die Berufswelt heranzuführen."

 

Weitere Informationen zum Projekt KURSiV gibt es auf www.kurs-vechta.de

 


Niederlassungsleiter Andy Baumann (1. v. u. l.), Regional Geschäftsführer Bernd Feldmann (2. v. u. l.) und Schulleiterin Inka Moritz (1. v. u. r.) unterzeichnen den Lernpartnerschaftsvertrag im Beisein von Landrat Tobias Gerdesmeyer (2. v. u. r.).
 

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